Schnellkrafttraining für mehr Schlagkraft & Trittkraft im Kampfsport
In diesem Blogartikel werden wir uns mit dem Thema kampfsportspezifisches Krafttraining auseinandersetzen, genauer gesagt mit Schnellkrafttraining. Dieses hat als Ziel deine Kampfsportperformance zu verbessern. Durch Schnellkrafttraining, dass an die im Kampfsport vorkommenden Bewegungen angepasst ist wirst du funktionell stärker. Denn funktionelles Training ist in diesem Zusammenhang Training, dass für deinen Kampfsport einen Übertrag bietet.
Um dein Potential im Kampfsport voll ausschöpfen zu können ist die richtige Technik unerlässlich. Wenn man von ein und derselben Person ausgeht, wird ein amateurhafter Schlag es nie mit einem technisch perfektionierten Schlag aufnehmen können. Aber auch andere Bestandteile tragen zu deiner Performance bei. Dazu zählen unter anderem Stärke, Beweglichkeit, Kondition und Koordination. Diese Bestandteile gehen Hand in Hand miteinander. Eine gute Balance zwischen ihnen, sowie auch individuelle Stärken sind hierbei sehr wichtig.
Eine enorme Stärke bringt dir nicht viel für einen High-Kick, wenn dir die Beweglichkeit für diesen fehlt. Der fremde Bewegungsspielraum aufgrund mangelnder Beweglichkeit erschwert dir die Ausführung der Übung so sehr, dass es für dich nicht möglich ist deine volle Kraft zum Einsatz zu bringen. Daher ist ein gewisses Gleichgewicht vonnöten.
Bei der Schnelligkeit ist es nicht anders. Vielen Kämpfern mangelt es an Schnelligkeit und diese kann optimal durch Schnellkrafttraining trainiert werden. Denn Schnellkrafttraining setzt, wie der Name schon sagt, den Fokus auf die Steigerung der Schnelligkeit.
Funktionelles Training für mehr Übertrag & Erfolg
Funktionell ist hierbei ein sehr bedeutsames Wort. Es gibt viele Menschen die neben dem Kampfsport auch Kraftsport machen um ihre Performance im Kickboxen, Boxen, MMA, Jiu-Jitsu oder Muay Thai zu verbessern. Sicher ist es auch so, dass alles besser ist als nichts solange es nicht gesundheitsgefährdent ist. Allerdings muss dazu auch gesagt werden, dass viele dieser Leute durch den falschen Trainingsansatz an ihrem eigentlichen Ziel vorbei trainieren.
Die Frage die man sich bei so etwas immer stellen sollte ist:
Was hat das was ich gerade mache für einen Übertrag zu meinem eigentlichen Sport?
Umso höher der Übertrag, desto sinnvoller das Training. Kannst du diese Frage nur schwer beantworten mangelt es entweder an Wissen und/oder am Übertrag der Übung. So oder so solltest du dich dann weiter informieren und diesen Artikel zu Ende lesen.
Grundsätzlich kann man zum kampfsportspezifischem Krafttraining sagen:
Umso näher die Bewegungen der ausgeführten Übungen an denen der Kampftechniken sind, desto mehr Übertrag kannst du aus ihnen holen.
Nach dieser Aussage kannst du jetzt mal dein vorheriges Training reflektieren.
- Habe ich im Krafttraining Bewegungen ausgeführt, die meinen Kampftechniken nahe sind?
- Trainiere ich überhaupt die Muskeln, die ich für meine Techniken auch nutze?
- Vernachlässige ich irgendwelche Muskeln?
- Ist neben dem Bewegungsmuster auch die Geschwindigkeit bzw. der Krafteinsatz der Übung ähnlich zu meinen Kampftechniken?
- Stimmt die Belastungszeit / Wiederholungszahl mit meinem Ziel überein?
- Habe ich meinem Körper genug Zeit zum regenerieren gegeben?
- Wurden die Übung immer perfekt ausgeführt?
Das sind nur ein paar wenige, wirklich wenige der vielen, vielen Fragen die mit der Trainingsplanung aufkommen. Man merkt jetzt schon, dass das Thema deutlich komplexer ist als man es sich vorgestellt hatte. Nicht ohne Grund investieren Sportler nicht selten ihr Geld in Personal Trainer. Aber keine Sorge, in diesem Artikel werden wir nicht annähernd das ganze Thema der Trainingsplanung bearbeiten. Jedoch werden essentielle Bestandteile anhand von Beispielen erläutert, sodass du dein Training mit Hilfe dieses Artikels optimieren kannst und somit schneller zum nächsten Ziel gelangst. Wir kratzen sozusagen an der Oberfläche, die uns schon einiges hergibt!
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